Viehzucht
Viehzucht
Die Viehzucht ist eine Leidenschaft, die schon seit Generationen gepflegt wird. Früher wurden im Geissschwand Simmentalerkühe gehalten. In den 80er Jahren wurden dann die reinen Simmentalerkühe mit den Red- Holsteinstieren gekreuzt. Mit den Stieren Firestar, James und Weavers wurden unsere Kühe besamt. Zu dieser Zeit hatten wir zwei Kuhläger, mit je 15 Kühen.
Adrian Schenk mit Kuh GALA. V: Franoise
GALA prägte unsere ganze Herde massgeblich.
Marcel Schenk mit Rind THEOPHILA an der ersten Jungzüchterausstellung in Bern.
Kuh BALINE. V: Cavemann
Aber es dauerte nicht lange, bis die Kreuzungstiere mehr unseren Vorstellungen entsprachen. Mit den F1 Kreuzungstieren konnte mancher Erfolg gefeiert werden. In den 90er Jahren wurden auch Rotfaktorstiere eingesetzt. Die Stiere, die damals gebraucht wurden, hiessen Dominate, Brilliance und Stardust. Diese Kälber kamen häufig auch schwarz zur Welt, was zur Folge hatte, dass sie als Kühe an den Viehschauen nicht akzeptiert wurden. Am Anfang musste man die schwarzen Kälber sogar verkaufen, weil sie vom Zuchtverband ausgeschlossen wurden.
Kuh BACCARA V: Vesco
Kuh SIESTA. V: Tino 1989 war sie an der permanenten BEA an der Ausstellung.
Kuh BLUME. V: Weavers Sie wurde 1987 Miss BEA. Sie war eine der ersten F1 Kreuzungen. Die B Kuhfamilie war vertreten in unserer Linie.
Im Laufe der Jahre musste auch der Zuchtverband die strengen Vorschriften lockern. Im Jahr 1993 wurden die ersten Tiere auf unserem Betrieb enthornt. Nach und nach begeisterten uns die Holsteinkühe. Marcel hat zwei Lehrjahre im Welschland auf einem Holsteinzuchtbetrieb absolviert, Adrian ebenfalls. Im Jahre 1994 kaufte wir die erste reinrassige Holsteinkuh. Deren Vater war Horton. Sie verbrachte den folgenden Alpsommer auf der Alp Luterschwändi. Sie überstand es gut. Somit wurde bewiesen, dass sich auch Holsteinkühe eigneten, um auf die Alp zu gehen. So wurde unsere rote Farbe immer mehr von der schwarzen Farbe verdrängt.
Herbstweide
Unser Herdenpräfix (Sunny- Place) entstand im Jahre 2000.
Kuh UNIKA. V: Luchs Sie erreichte an der Frühlingsviehschau das Maximum.
Im Jahr 2001 konnten wir die Alp Rämisgummen in Pacht nehmen. Die Familie Fankhauser aus Grosshöchstetten, die den Rämisgummen 150 Jahre bewirtschaftet hat, hatte ebenfalls schwarze Kühe. Somit gab es immer schwarze Kühe am Rämisgummen. Das Zuchtziel der Holsteinkühe wurde immer extremer. Die Grösse, der Milchcharakter und die Feinheit der Kühe wurde von der Holsteinzucht stark angestrebt. Auch die Klauensätze machten das viele Laufen zu den Weiden nicht gerade einfach. Deshalb merkten wir, dass die extreme Holsteinkuh nicht mehr für Alpbetriebe geeignet war. Wir entscheiden uns, dass man die rote robuste Red-Holsteinkuh wieder in das Auge fassen musste. Auch weil dreiviertel der Sömmerungsrinder rot waren, wünschten viele, dass ihre Rinder mit einem roten Stier gedeckt wurden. Schlussendlich entschieden wir uns, jeden Frühling einen guten roten Stier zu kaufen, dessen Abstammungsausweis in gute Kuhfamilien zurückführte. Seit vielen Jahren wird darauf geachtet, dass die Milchleistungen, Milchgehalte (Fett &Eiweiss), sowie Zellzahle und Zwischenkalbezeiten und zuletzt auch die Beurteilung mütterlicher wie auch väterlicherseits optimal sind. Das Resultat ist, dass wir viele gute Kühe aus Natursprungstieren in die Zucht aufnehmen konnten, dass zu manchen Schauerfolgen führte. Dadurch, dass wir immer einen roten Stier in unserer Herde haben, sind die Kühe im Herbst meist fast alle trächtig. In der Viehzucht kann man nicht immer alles planen, man benötigt auch eine Portion Glück. Ab dem Jahre 2018 bekamen wir viele Rotfaktornachkommen. Seit 2020 bekommen wir von den Rotfaktorkühen viele Red-Holsteinnachkommen. Zum jetzigen Zeitpunkt werden in den Wintermonaten alle Red-Holsteintiere mit Red-Holsteinstieren gesexten Spermas besamt. Die Rotfaktortiere und die Holsteinstiere werden mit schwarzen Stieren besamt. Seit 2002 wird das Besamen von Marcel selbst durchgeführt. Jedes Jahr werden 35 Kuhkälber aufgezogen, dass dazu führt, dass wir auch 35 Kühe verkaufen können. Mittlerweile spielt die Fellfarbe keine Rolle mehr, dank unseren großartigen Kunden. Wir freuen uns auf viele spannende Momente, die die Viehzucht mit sich bringt.
Unser grösster Erfolge in der Viehzucht
Sunny- Place Lorenz NAILA
Sie erreichte an der 26. Emmentaler Starparade in der KlasseRH/ Holstein den Stareutertitel.
Sunny-Place Noel HAVANNA
Sie stammt väterlicher- wie auch mütterlicherseits von unserer Genetik ab.
Sunny-Place Glen HELGA
5555 98
Sunny-Place Glen HELGA
5555 98
Kuh GALA V: Franoise in der 6. Laktation
Sunny-Place Delago LEIKA
5555 98
Aus der L-Kuhfamilie haben wir sehr viele Nachkommen
Sunny-Place Journalist NUBJA in Mitte der 2. Laktation
NUBJA in der 1. Laktation
NUBJA wurde 4 Monate nach dem 1. Abkalben verkauft. Feierte danach verschiedene Schauerfolge an der EXPO-BULLE, an der Expo Sarine und an der SWISS-EXPO. Von Ihr gibt es viele Nachkommen, da sie gespült wurde.
Sunny-Place Shottle HONDURA
5555 98 Hondura stammt aus der H-Familie und hat uns zahlreiche Nachkommen geschenkt.
Sunny-Place Alta KATJA
KATJA stammt aus der K-Familie.
Sunny-Place Zar GONDOLE
5555 98
Sie ist ein Zwilling von Grazia.
Sunny-Place Gibson NORVEGE
Sie besuchte die EXPO-BULLE und erreichte den 5. Platz. Die N-Familie hat viele Nachkommen.
Sunny-Place Incas GRAZIANA
5455 96
Sunny-Place Alta VIOLINA
5555 98
Sunny-Place Sambo GIULIA
Sunny-Place Toro NEGRESS
EX90
Sunny-Place Devis GLADIOLE
Sunny-Place Amor KATHARINA
4444 90
Pickel LAIKA
5555 98
Sunny-Place Brice BOVERA
5555 98
Sie erreichte eine Lebensleistung von 117'000 kg Milch.
Sunny-Place Goldwyn HANNA
5555 98
Dempsey SARINA
Sunny-PLace Lorenz NAILA
Emmentalisches Stareuter 2022
Sunny-Place Henning NARUMOL
5554 97
v. l.n. r GALA V: Francoise ASHLEY V: Horton TAMINA V: Dominate NARZISSE V: Henschel
GLITZERINE V: Lasko
GALA mit drei
Zar Töchtern v. l. n. r GRAZIA, GONDOLE & GERANIE
Alle Tiere waren beurteilt mit 5555 98
Sunny-Place Zar GRAZIA
Sunny-Place Dominate TAMINA
ASHLEY Horton
Dies war die erste reinrassige Holsteinkuh auf unserem Betrieb.
Urgroßvater Jakob Schenk Senior am Alpabzug von der Luterschwändi in den 70er Jahren.